Emsdetten (NRW): 300 Quadratmeter landwirtschaftliches Anwesen in Brand: Flammenhölle tobt im Dachstuhl – Anwohnerin erleidet Rauchgasintoxikation – Feuerschein deutlich in der Nacht zu sehen – Photovoltaikanlage erschwert Löscharbeiten

Ort: Emsdetten Dreh: 21. Januar 2021

Es ist kurz vor Mitternacht, als bei der Feuerwehr ein Alarm eingeht. In Emsdetten steht ein landwirtschaftliches Anwesen mit einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern in Brand. Das Feuer hat sich bereits ausgebreitet und die Flammenhölle tobt im Gebäude. Selbst aus der Ferne ist der Feuerschein in der ländlichen Gegend gut zu erkennen. Ein Anwohnerin hat eine Rauchgasintoxikation erlitten, der Rettungsdienst bringt sie zur weitern Behandlung in ein Krankenhaus. Die drei restlichen Bewohner des angrenzenden Wohnhauses bleiben zum Glück unverletzt.

Die Feuerwehr kämpft mit einem Großaufgebot gegen die Flammen an, aber die Photovoltaikannlage auf dem Dach erschwert die Löscharbeiten. Zwei Drehleitern und etliche Trupps bekämpfen den Brand von verschiedenen Seiten. Doch dieser frisst sich in dem großen Gebäude immer weiter vor und wird vom Wind immer wieder angefacht. Trotzdem gelingt es den Kameraden das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Jedoch ist dies durch den Brandrauch und das Löschwasser aktuell nicht bewohnbar. Ein Ende der Löscharbeiten ist nach Stunden in Sicht – für die Einsatzkräfte wird es allerdings noch eine lange Nacht, denn es gilt noch alle Glutnester zu finden und einen Brandwache zu stellen. Und das, obwohl sie durch den Regen der unermüdlich vom Himmel fällt, komplett durchnässt sind.