Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Angehörige und Freunde dürfen ihre Liebsten in Alten- und Pflegeheimen aktuell wegen der Coronakrise nicht besuchen doch gerade die alten Menschen leiden darunter sehr. Das Osnabrücker Haus am Ledenhof hat eine kreative Lösung für das Problem gefunden.
Ein brauner Holzzaun grenzt schon seit Ewigkeiten den Garten vom Haus am Ledenhof in Osnabrück ab. Doch nun ist darin seit einigen Tagen ein Fenster mit einer Plexiglasscheibe eingelassen. Auf der einen Seite sitzen die Senioren auf dem Grundstück des Altenheims und auf der anderen Seite stehen die Angehörigen, die es kaum abwarten können ihre liebsten nach sechs Wochen das erste mal wieder zu sehen. Gleich mehrere Angehörige standen am Vormittag schlange. Zu tränen gerührt sind die Senioren als sie auf ihre liebsten treffen. In dieser aktuellen Zeit scheint eine Plexiglasscheibe kein großes Hindernis zu sein um den anderen endlich wieder sehr nah zu sein. Die Idee kam von der Heimleiterin, sie erzählte ihrem Hausmeister von der Idee und keine halbe Stunde später war das Plexiglasfenster fertig. Überglücklich zeigten sich die Angehörigen von dieser Idee und waren sich alle einig „es ist eine tolle Idee… meine Mutter hatte tränen in den Augen“ . Aus der schwierigen Lage das beste machen, zeigt das es nur kleine Ideen braucht um Menschen glücklich zu machen.
Senioren kämpfen mit den Tränen – Osnabrücker Seniorenheim am Ledenhof ermöglicht Besuche an Plexiglasfenster – Familienangehörige stehen an – Senioren kämpfen mit den Tränen und sind glücklich – „eine tolle Idee“ sind sich alle einig Nach sechs Wochen können sich Angehörige das erste Mal sehen
